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Ludwig Steininger, Riedlingerstr. 3, D-85614 Kirchseeon bei München
Tel. +49-8091-4753,
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Ram-Speicher - Fragen und Antworten
1. Ausführliche Fragen und Anworten rund um Ram -Speicher
(Englisches Original Copyright CST Inc.; Abdruck der dt. Übersetzung mit frdl. Genehmigung von CST Inc.)
- DRAM oder SDRAM - Was ist der Unterschied ?
- Leitfaden zur Speicheraufrüstung
- Anleitung zur Speicherinstallation
- Anleitung zur Fehlerbehebung bei Speichern
F. 1
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Leitfaden zur Behebung von Speicherfehlern mit Hilfe von BIOS Beep Codes
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F. 2
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Behebung von Speicherfehlern mit Hilfe der Award BIOS-Beep-Codes
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F. 3
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Wie lösche ich den Druckerspeicher, nachdem die Seiten gedruckt sind ?
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F. 4
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Mein PC bootet normal, aber scheint sich nach etwa einer Stunde "aufzuhängen". Wie kann ich die Fehlerursache herausfinden ?
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F. 5
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Wenn während des POST-Tests (beim Booten) regelmäßig Speichergrößenfehler gemeldet werden, wie kann ich den Fehler beheben ?
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Einer der bei älteren PC-Systemen häufig
auftretenden Fehler während des Bootvorgangs ist “incorrect memory
sizing” oder die Fehlernummer 164. Manchmal können diese Fehler
durch unrichtige BIOS-Softwareeinstellungen verursacht sein, manchmal
liegt es an fehlerhafter Hardware – eine Fehlerbehebung ist leicht
möglich, wenn Sie die genaue Fehlerursache kennen.
In den meisten Fällen von
Hardwarefehlern werden diese durch natürliche Alterungsprozesse der Speicherbausteine, durch defekte Speichermodulsockel, verschmutzte Kontakte, kalte Lötstellen während der Herstellung oder aufgrund von Erschüttterungen von nicht richtig im Sockel sitzenden Speichermodulen verursacht.
Es ist wichtig, auf solche vorübergehenden Speicherfehler zu achten,
bevor Sie kostspielige Entscheidungen zum Austausch teurer Speichermoduke
treffen - reinigen Sie die Kontaktleisten aller verwendeten Speichermodule,
um zu überprüfen, ob das Problem so behoben werden kann:
So geht‘s:
Das
benötigen
Sie dazu - Kontaktreiniger (erhältlich in
Ihrem örtlichen Computer- oder Elektronikladen) [auch Aceton oder Isopropanol kann hilfreich sein - im Baumarkt oder Apotheke erhältlich] - Baumwoll- oder Papiertuch (zum Reinigen der Kontakte) - ggf.
Schraubendreher zum Öffnen des PC-Gehäuses -
PC/Mainboard-Benutzerhandbuch
1 - Entfernen Sie nicht benötigte Plastik und Folien von Ihrem Arbeitsplatz,
um elektrostatischen Aufladeuingen vorzubeugen. Erden Sie den Computer,
indem Sie das Netzkabel sowohl am PC wie an der Netzsteckdose angesteckt
lassen, aber den Netzschalter ausschalten (zu beachten: das Ausschalten
des PC mittels des Soft-Schalters reicht nicht aus !). Auf
diese Weise bleibt das PC-Gehäuse geerdet und die Gefahr von Beschädigungen
des Speichermoduls oder anderer PC-Komponenten durch ESD (Electro
Static Discharge) wird minimiert.
2 - Nach dem Entfernen der Gehäuseabdeckung leiten Sie die statischen Aufladungen Ihres Körpers und Ihrer Kleidung durch Berühren des Metallchassis des Computers ab.
3 - Machen Sie eine
Sichtprüfung der Speichersockel. Normalerweise sind diese Sockel gleich zu erkennen, aber wenn Sie im Zweifel sind, werfen Sie einen Blick in das Benutzerhandbuch Ihres PC.
4 – Entfernen Sie nun das Speichermodul und überprüfen den Speichersockel
visuell. Vergewissern Sie sich, daß all Pins gerade sind und keine
verbogenen oder gebrochenen Pins vorhanden sind.
A Befeuchten Sie das Baumwolltuch mit dem Lösungsmittel/Reiniger
(das Tuch soll feucht sein, aber nicht tropfen)
B Wischen Sie über die Kontakte des Speichermoduls. C Lassen Sie die Kontakte gründlich trocknen. D Setzen Sie das Speichermodul wieder in den Sockel ein. E Wiederholen Sie die Schritte B bis D für jedes vorhandene Modul. F Schalten Sie den
Computer ein, um den RAM-Speicher zu überprüfen. G Wenn Sie
keine Speicherfehler mehr feststellen, setzen Sie die Gehäuseabdeckung wieder auf und schalten den PC ein.
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Zusätzliche Tipps:
5. Wenngleich Kontaktreiniger zu bevorzugen ist, ist es ein weit-verbreiteter Trick, die Kontakte mit einem Radiergummi zu reinigen. 6. Falls Sie
weiterhin RAM-fehler haben, ist das normalerweise ein Zeichen, daß
Sie ein defektes Speichermodul haben. Wenn die Reinigung der
Kontakte nicht geholfen hat, versuchen Sie das defekte Modul
herauszufinden und zu ersetzen.
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F. 6
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Einige Methoden zur Ermittlung und Behebung von Speicherfehlern ohne Speicher-Test-Gerät: Machen Sie die folgenden Tests !
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F. 7
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Leitfaden zur Behebung von Speicherfehlern ohne ein Speicher-Test-Gerät
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F. 8
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Behebung von Speicherfehlern mit Hilfe der AMI BIOS-Beep-Codes
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- Speicherbesonderheiten
- Alle Speicher FAQs auf einen Blick
2. Glossar
SIMM (Single In-Line Memory Module): Der Begriff SIMM-Module wird sowohl für 30 pol. Module, wie auch für 72 pol. Module verwendet, was häufig zu Verwechslungen führt. Auf beiden Modultypen werden DRAM-Speicherchips eingebaut (DRAM = Dynamic Random Access Memory) 30 pol. SIMM-Module (Abbildung) fanden nur in Mainboards von 286/386 und 486 PC Verwendung. Die Speichergröße je Modul ist meist 256 kb, 1 MB oder 4 MB. 72 pol. SIMM-Module ( Abbildung), i.d.R. mit einer Zugriffszeit
zwischen 60 und 80 Nanosekunden (ns), wurden nur in 486-Boards (teilweise in Mischbestückung
mit 30 pol. SIMM-Modulen) und Pentium I/PentiumPro-Boards eingesetzt.
DIMM (Dual In-Line Memory Module) : DIMM-Module (meistens SDRAM) (Abbildung) sind 168polige Bausteine mit einer Zugriffszeit zwischen
8 und 12 ns. DIMM-Module gibt es als 3,3 bzw. 5 V-Version (älter). 3,3V-Typen sind durch eine 2. Kerbe gekennzeichnet.
Achtung! In Pentium I-Boards einiger Hersteller (z.B. Dell) fanden auch EDO-Rams in DIMM-Bauform Verwendung. In diesen PC können keine "Standard"-DIMM-Module eingesetzt werden.
PC66, PC100, PC133, PC266:
SDRAM-Module gibt es in verschiedenen Geschwindigkeiten, angepaßt an die Geschwindigkeit des FSB (Front Side Bus):
PC66 (66 MHz), PC100 (100 MHz), PC133 (133 MHz) und PC266 (266 MHz). Nach den Spezifikationen des Standards besteht eine Abwärtskompatibilität
(was aber in der Praxis oft nicht so ist!), d.h PC133-Module können in Boards mit 66 MHz bzw. 100 MHz-FSB eingesetzt werden;
eine Aufwärtskompatibilität besteht in keinem Fall. Um unvorhersehbare Probleme zu vermeiden, empfehlen wir daher immer den Einsatz von SDRAM der gleichen Geschwindigkeit wie die des FSB.
Parity/Non-Parity: Bei Speichermodulen mit Parity kann - vorausgesetzt, die entsprechenden BIOS-Option ist aktiviert
- der PC einzelne Bitfehler erkennen und ggf. den Computer anzuhalten (eine Fehlerkorrektur ist jedoch nicht möglich). Bei Speichermodulen ohne Parity ist diese Fehlerkennung nicht möglich.
ECC: ECC steht für Error Checking and Correcting. Der Fehlerkorrekturmodus dieses Speichertyps kann sowohl einzelne Bitfehler
(fallweise auch Doppelfehler) erkennen, als auch korrigieren (im Gegensatz zum Parity-Bit, mit dem nur Fehler erkannt, aber nicht korrigiert werden können).
FPM
FPM steht für Fast Page Mode DRAM. FPM-DRAM-Speicher wurde nur auf 72pol. PS/2-SIMMs verwendet,die auf 486 Mainboards eingesetzt wurden. FPM-Speichermodule können jedoch auch auf allen Pentium I-Mainboards mit PS/2-Sockeln eingesetzt werden.
EDO DRAM: EDO DRAM steht für Extended-Data Output DRAM. Dieser Speichertyp ist eine Weiterentwicklung des FPM-DRAM und noch etwas schneller als dieser. Diese Speichermodule müssen immer paarweise eingesetzt werden; ein Mischen von EDO und FPM-Speichern (d.h. 1 EDO und 1 FPM-Modul ist nicht möglich).
SDRAM: SDRAM = Synchronous Dynamic Random Access Memory. Dieser Speichertyp ist schneller als DRAM und wird als 168-polige DIMM-Module für System mit 66 MHz, 100 MHz, 133 MHz und inzwischen auch noch höherem Bustakt verwendet.
Allgemeines: Das Mischen von SIMM- und DIMM-Modulen ist auf manchen Boards möglich, es wird aber vom Mischbetrieb abgeraten, weil dabei die DIMM Module von den langsameren SIMM-Modulen ausgebremst werden können. Um Kompatibilitäts- und Stabilitätsprobleme zu vermeiden, sollte immer nur eine Sorte Speicher eingesetzt werden.
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